Entwicklung der persönlichen Stärken
In der Psychologie geht es zu einem großen Teil darum, das zu beheben, was nicht funktioniert. Um dies zu tun, beginnen wir oft mit den Problemen. Ein anderer Ansatz wird von der amerikanischen Psychologin Dr. Christine Padesky skizziert. Ihre Arbeit über den Aufbau der Stärken und der Widerstandsfähigkeit von Menschen gegenüber Problemen ist interessant, weil es dabei um persönliche Stärken geht. Nach Padesky kann die Arbeit mit Stärken in vier Phasen unterteilt werden:
Ihre persönlichen Stärken finden
Machen Sie sich Ihre bekannten und unbekannten Stärken bewusst – erstellen Sie z. B. ein e-interpersonel Profil. Finden Sie heraus, wo Ihre Stärken liegen, indem Sie recherchieren, wo Sie erfolgreich sind – zum Beispiel:
- Alltägliche Dinge, die Sie nie ausfallen lassen
- Positive Erfahrungen – was Sie antreibt
- Dinge, die Sie trotz Problemen und Hindernissen immer wieder tun
- Dinge, die Sie gerne tun – und die Sie regelmäßig tun möchten
- Ihre Interessen, z.B.: Hobbys, Sport, ehrenamtliche Arbeit usw.
- Bedeutungsvolle Beziehungen, z. B.: Freunde, Familie, Kinder, Haustiere
Finden Sie Gründe für Ihre Stärken – fragen Sie sich:
- Wie schaffe ich es – wie mache ich diese Dinge?
- Wie mache ich weiter – was motiviert mich, weiterzumachen?
- Warum tue ich diese Dinge immer wieder?
- Was sind die Werte, die mir dabei helfen?
Nutzen Sie Ihre persönlichen Stärken in anderen Situationen
Versuchen Sie herauszufinden, wie Sie Ihre individuellen Stärken in andere Situationen transferieren können.
- Nutzen Sie Ihre besonderen Fähigkeiten
- Motivieren Sie sich selbst, wie Sie es in Ihren Stärkebereichen tun
- Machen Sie weiter – und verwenden Sie die gleichen Methoden wie in Ihren Stärkebereichen
Üben Sie…
Trainieren Sie es weiter – denken Sie daran, dass Sie Ihr ganzes Leben lang besser werden können. Mit anderen Worten: Es ist selten, dass man etwas beim ersten Versuch lernt. Übung macht den Meister.